FridaysForFuture in Seoul

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SchülerInnen der Klasse 7 besuchten die FridaysForFuture-Nachmittagskundgebung in Seoul. Die etwa 100 koreanischen SchülerInnen machten mit Reden, Gesängen und vielen Plakaten vor allem auf die Luftbelastung und die Notwendigkeit des sofortigen Handelns für den Klimaschutz aufmerksam. Die fast genauso vielen Pressevertreter waren von den Plakaten begeistert und sogar in Deutschland wurde aus Seoul berichtet:
Rund 100 Schüler haben sich auf die Treppe vor dem Sejong Arts Center in der Seouler Innenstadt gesetzt, um mit Pappschildern und Reden gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Einige von ihnen tragen weiße Atemmasken im Gesicht, ein derzeit üblicher Anblick in Südkoreas Hauptstadt. Die derzeit massive Luftverschmutzung, verstärkt durch Westwinde aus China, ist auch eindeutig das bestimmende Gesprächsthema unter den Jugendlichen.
„Die Klimaprobleme können wir nicht mehr einfach so ignorieren“, sagt die 15-jährige Bang Tae-ryung nach ihrer Rede. Sie nimmt zum ersten Mal an den Freitagsprotesten teil, doch sei jedoch bereits als Grundschülerin an Klima-Themen interessiert. Damit stünde sie an ihrer neuen Oberschule jedoch recht allein dar. „Allerdings habe ich Glück mit meiner Lehrerin: Sie unterstützt, dass ich heute hier demonstriere und nicht in der Schule bin“, sagt sie.
Taz, die tageszeitung 15.03.2019, Fabian Kretschmer, Seoul